Friday for Future – Aufforderung an den Kreistag

Für die Sitzung des Starnberger Kreistags wurde folgender Dringlichkeitsantrag gestellt:

Der Kreistag Starnberg gibt zu „Fridays for future“ folgende

Erklärung ab:

Der Kreistag Starnberg unterstützt alle Schüler/innen, die an Freitagen unter dem Motto „Fridays for future“ protestieren!

Sie zeigen, dass sie etwas verstanden haben, was vielen Erwachsenen und leider auch vielen Politiker/innen immer noch nicht klar ist:

Es geht bei der Klimakrise um unser aller, besonders aber um ihre Zukunft! Es geht darum, jetzt zu handeln, denn es gibt keinen „Planeten B“ für uns!

 Wie kleinlich ist es da, von Schulschwänzen zu reden und die Teilnahme untersagen zu wollen! Stattdessen sollten Schulen, Lehrkräfte und Eltern die Schüler/innen-Veranstaltung unterstützen. Sie zeigen doch, dass irgendetwas richtig gelaufen ist, denn unsere Kinder und Jugendlichen mischen sich ein, melden sich zu Wort und zeigen, dass sie Basisdemokratie verstanden haben!

Schulen und Lehrer sollten diese Gelegenheit nutzen, um das, was sie im Unterricht nur theoretisch vermitteln können, in der Praxis mit ihren Schüler/innen gemeinsam zu erproben! Eine bessere Motivation für die Teilnehmer/innen, sich nach einer solchen gemeinsamen Erfahrung auch in Zukunft gesellschaftlich und für’s Klima zu engagieren, gibt es nicht!

Denn auch für die Schüler/innen im Landkreis Starnberg gilt, was Greta Thunberg in einem Spiegel-Interview auf die Frage, warum sie nicht in ihrer Freizeit demonstrieren könne, sagte: „Weil es weniger bringen würde. Wissen Sie: Ich darf nicht wählen, obwohl es hier um meine Zukunft geht. Und zur Schule muss ich gehen. Wenn ich dann schwänze, um gegen die Klimakrise zu protestieren, wird auf meine Stimme viel eher gehört. Das ist wichtig, denn hier geht es um die größte Krise der Menschheitsgeschichte.“

Daher unterstützt der Kreistag Starnberg „Fridays for future“ und ruft die Schulen auf, ihren Schüler/innen eine solche Erfahrung nicht zu verwehren!

Eltern, Lehrer und Schulleitungen einiger Schulen zeigen auf, dass es zahlreiche kreative Möglichkeiten gibt, die Demonstrationen in den Schulalltag zu integrieren. So können beispielsweise der ausgefallene Unterricht durch Intensivierungsstunden zu anderer Zeit nachgeholt, Unterrichtsinhalte an den Ort der Demonstration verlagert oder ganze Projekttage initiiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Peter Unger                                                                      Martina Neubauer

Fraktionssprecherin

 

 

 

 

„Fridays for Future“ im Fünfseenland Direktoren drohen Schulschwänzern mit Verweisen         

„Fehlstunden ve

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