Antrag:
Für jedes Haus ein Elektroauto
Im Zuge der neuen Wohnbauprojekte des Verbands Wohnen regt der Kreistag beim Verband Wohnen an, zukünftig bei allen Wohnbauprojekten neue Wege bei der Mobilität zu gehen.
Der Verband Wohnen wird gebeten ein Konzept zu entwickeln, das für künftige Bauvorhaben eine Reduzierung der individuell verfügbaren Pkw-Stellplätze vorsieht und im Gegenzug ein attraktives Angebot an verfügbaren E-Autos für die Mieterinnen und Mieter vorhält. (Siehe hierzu das in der Anlage beigefügte Beispiel aus Darmstadt.)
- Anstatt der bisher üblichen Vorgehensweise pro Wohneinheit die erforderliche Anzahl an Pkw-Stellplätzen einzuplanen, soll ein zukunftsweisendes Konzept verfolgt werden, das neue Formen der Mobilität ermöglicht und den Umstieg vom eigenen Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel erleichtert.
- Solche Lösungen könnten auch für bestehende Wohnanlagen des Verbands Wohnen entwickelt werden. Gerade für die dort wohnenden Menschen mit geringerem Einkommen, wäre ein einfach zu nutzendes e-Fahrzeug sicher von Vorteil.Die Vorsitzende vom Verband Wohnen sowie die Verbandsräte werden gebeten, diesen Anregungen zu folgen.
Begründung:
Um den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu erleichtern und einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist es erforderlich, neben allen Anstrengungen ressourcenschonend zu bauen, auch Alternativangebote zum eigenen Fahrzeug zu machen. Hierzu bietet es sich an, neben einem gut ausgebauten ÖPNV-Angebot, einem adäquaten Angebot an Fahrradstellplätzen und Ladestationen für E-Bikes, auch ein System für E-Autos zu installieren, damit die Bewohnerinnen und Bewohner bei Bedarf ein Fahrzeug (z. B. für Einkäufe etc.) zur Verfügung haben.
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